
v.l.n.r.: Hannes Mayrhofer (Kulturvernetzung Niederösterreich), Andrea Brunner-Fohrafellner, StR. Otmar Garschall
Stadtgemeinde Mank
Im Rahmen der Vorbereitungen auf das Mostviertelfestival 2025 übergab der Viertelsmanager Mostviertel der Kulturvernetzung Niederösterreich, Hannes Mayrhofer, dem Stadtrat von Mank und gleichzeitig Leiter des Projekts „Die Stadt mit vielen Gesichtern“, Otmar Garschall, sowie Andrea Brunner-Fohrafellner (ebenfalls vom Projekt „Die Stadt mit vielen Gesichtern“) das Symbol des Viertelfestivals – den roten Festivalhirsch.
Von 16. Mai bis 20. Juli 2025 werden insgesamt 48 Kunst- und Kulturprojekte aller Genres unter dem Motto „Begegnungszone“ im gesamten Mostviertel umgesetzt.
Details zum Projekt:
Die Stadt mit vielen Gesichtern. Ein Fest für alle
Mank lädt zu einem Fest, bei dem Du die kulturelle Vielfalt der Stadt genießen kannst. Es beginnt am Freitag mit einem Kurzfilmabend des Manker Filmclubs im Kino. Am nächsten Tag kannst Du Dich im Stadtpark zu Klängen aus aller Welt durch ein vielfältiges Speisenangebot kosten, zubereitet von in Mank lebenden Menschen aus verschiedenen Nationen. Am Sonntag findet eine Feldmesse mit Gospelchorbegleitung statt. Für das Fest sammelt die Stadt schon im Vorfeld alte Stühle, die von der Künstlerin Andrea Brunner-Fohrafellner gestaltet werden.
https://www.viertelfestival.at/veranstaltung/2025/die-stadt-mit-vielen-gesichtern
Von 16. Mai bis 20. Juli lädt das Viertelfestival zum Besuch von einem der 48 Projekte in 39 Gemeinden im Mostviertel ein. Drei Projekte führen über die Landesgrenze hinweg nach Mariazell, Steyr und Weyer. Für die Bebilderung der Projekte im Folder und auf der Website wurde die aus Hollenstein an der Ybbs stammende Illustratorin Nina Ober engagiert, um für die vielen unterschiedlichen inhaltlichen Zugänge eine gestalterische Verbindung herzustellen. Das gesamte Programm ist auf www.viertelfestival.at online und über das Viertelfestivalbüro auch als Programmbuch erhältlich!
Das von der Kulturvernetzung Niederösterreich veranstaltete Viertelfestival spiegelt auch heuer die Vielfalt niederösterreichischer Regionalkultur wider. Zwischen Hohenberg und Traismauer beziehungsweise zwischen Eichgraben und St. Valentin gibt es Blasmusik und Elektronik, da werden Feste gefeiert und strittige Themen verhandelt, da kann man Filme sehen und neue künstlerische und kulturelle Zugänge entdecken, da werden historische Stätten bespielt und neue Plätze erprobt, da wird die Geschichte erforscht und ein Blick in die Zukunft gewagt, da gibt es sowohl Inklusion als auch Exklusivität, und vielerorts wird gemeinsam gejammt, gesungen und gespielt. Eingebettet ist das Programm zwischen zwei große Konzertevents.
Eröffnung mit Spitzen der Mostviertler Musikszene
Zur Eröffnung am 16. Mai betreten in Amstetten mit Sigrid Horn, Lou Asril, Tini Trampler, Gravögl, SarahBernhardt, LITHA und Dritte Hand namhafte Mostviertler Singer-Songwriter gemeinsam die Bühne, und zum Abschluss am 20. Juli bringen die Quetschwork Family und Da Blechhauf‘n ihr für das Festival gemeinsam erarbeitete Konzertprogramm in Haag zur Aufführung.
Niederösterreichische Künstlerinnen liefern Kreativbeiträge für Festivalkommunikation
Mit Sigrid Horn und Nina Ober konnten zwei Künstlerinnen aus dem Mostviertel gewonnen werden, die kreative Beiträge für die Kommunikation rund um das Festival liefern. Für den Jingle hat Sigrid Horn den Festival-Claim „dei‘ Kultur, sei‘ Kultur, ihr‘ Kultur…viel Kultur“ vertont und eingesungen. Der Jingle wird die nächsten Wochen in zahlreichen kurzen Projektvideos in den sozialen Netzwerken zu sehen und zu hören sein. Die aus Hollenstein stammende Illustratorin Nina Ober wurde engagiert, um die einzelnen Projekte grafisch hochwertig zu bebildern und alle Veranstaltungen optisch zu einem Ganzen zu verbinden.
Gestaltungsprozesse vs. künstliche Intelligenz
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit ging das Viertelfestival auch der Frage nach, ob es einen Mehrwert hat, bei Gestaltungsprozessen im Marketingbereich mit Künstlerinnen und Künstlern und nicht – wie neuerdings oft üblich – mit einer KI zusammenzuarbeiten. Diese Frage können die Verantwortlichen der Kulturvernetzung nun mit einem klaren „Ja“ beantworten. Statt eine Maschine zu prompten und auf diesem Weg widerspruchslos ein Ergebnis zu erhalten, gab es bei vielen Projekten eine spannende Auseinandersetzung zwischen Künstlerin und Projektverantwortlichen über Farben, Motive oder bestimmte Gestaltungselemente. Damit wurde über den Gestaltungsprozess das kreative menschliche Potential nicht nur genutzt, sondern über den Diskurs gestärkt und weiterentwickelt. Das Zusammenspiel von Kunst und KI wird übrigens auch im Rahmen des Viertelfestivals am 10. Juni bei einer gemeinsamen Veranstaltung der FH St. Pölten und der Kulturvernetzung Niederösterreich am Beispiel von Filmen von Studierenden der Universität für angewandte Kunst Wien mit dem Philosophen und Kunstkritiker Klaus Speidel diskutiert.
Nähere Informationen zum Programm des Viertelfestivals finden Sie auf www.viertelfestival.at.