Fit in die Klimazukunft: Halbzeit in Gaming

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Fit in die Klimazukunft: Halbzeit in Gaming

Die Manker Abordnung in Gaming v.l. Martin Leonhardsberger, Herbert Permoser, Alice Sulzer, Walter Steinwander, Markus Emsenhuber, Walter Wieser, Kurt Mondl und Hannes Eder.

Als eine von 7 Projektgemeinden präsentierte Mank am vergangenen Montag in der Kartause Gaming die Aktivitäten im Rahmen des EU-Programmes „Wandelbares Mostviertel – Klimafit in die Zukunft“.

Mehr als 100 Besucher waren zur Halbzeitkonferenz gekommen. In 3 Impulsreferaten wurde auf das Thema eingestimmt: Helga Kromp-Kolb ging auf die Auswirkungen des Klimawandels im Mostviertel ein. Ein globaler Temperaturanstieg bedeutet im Mostviertel plus 5 Grad. Trockenere Sommer mit heftigen Gewittern, feuchtere Winter mit weniger Schneedecke sind die Folgen. Vor allem Landwirtschaft, Tourismus, Pflanzenwelt und Hochwasserschutz sind betroffen. „Wir kommen in der Zukunft nicht in ruhigere Gewässer“ so Kromp-Kolb, die Widerstandsfähigkeit von Systemen gegen Störungen ist daher wichtig. „Es ist ein Kulturwandel erforderlich - jeder muss in seinem eigenen Bereich das Möglichste versuchen“ appellierte sie an die Eigenverantwortung. Konkrete Beispiele für Klimaprojekte im Alpenraum stellte DI Wolfgang Pfefferkorn vor. DI Peter Obricht vom Land NÖ präsentierte den NÖ Energiefahrplan 2013-2020. Bereits in 2 Jahren sollen 100% des Strombedarfs in NÖ aus erneuerbaren Quellen kommen – derzeit liegt man bei 93%. Noch ambitionierter ist die Abdeckung der Hälfte des gesamten Energiebedarfes in NÖ bis 2020 aus Erneuerbaren. 

Mank als Modellgemeinde

7 Gemeinden wurden für das Projekt ausgewählt, die schon jahrelang im Klimaschutz aktiv sind. Jede Gemeinde stellte in einer individuellen Präsentation ihre Projekte vor. Mank präsentierte seine Vorhaben in innovativer Form durch einen Sketch von Alice Sulzer und Kurt Mondl von der Theatergruppe Spectaculum. Durch Optimierungen im Energiebereich versuchen die Manker den Klimawandel in Grenzen zu halten: Mitfahrbörse im Internet, Photovoltaik am Rathaus, Energieberatungen und Thermografiemessungen, regionale Produkte oder ein Gemeindeausflug mit Öffis sind nur einige Beispiele, die in den kommenden 2 Jahren umgesetzt werden sollen.

 

 

 

Mank Fit in dei Klimazukunft Graphic Recording DSC06359.JPG

05.11.2013

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