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Heute ist ab 17 Uhr in ORF 2 in der Sendung "Heute in Österreich" ein Beitrag über das Viertelfestivalprojekt von Gyula Fodor "The Promised Train - Wenn sich der Schranken hebt" zu sehen, wo auch Oskarpreisträger Karl Markovics mitgewirkt hat.
Infos zum Projekt unter:
www.gyulafodor.com www.viertelfestival-noe.at
Projektbeschreibung:
The Promised Train Gyula Fodor: „The Promised Train – wenn sich der Schranken hebt" Künstlerische Plakataktion im Rahmen des Viertelfestivals 2012 - Mostviertel
130 Großplakate im Mostviertel werden ab 29.6. zwei Wochen lang mit fotografischen Szenenbildern bespielt. Die Sujets sind „Filmstills“, das Plakat sieht täuschend echt nach Kinoplakat aus – doch es gibt keinen Film....
Der bildende Künstler Gyula Fodor hat die Filmstills mit Schauspielern und Statisten zu einem paradoxen „Fotoroman“ inszeniert. Vor einem geschlossenen Bahnschranken, in einer abgelegenen Gegend, versammeln sich Menschen aus verschiedenen Milieus. Sie warten und halten Ausschau, ob ein Zug kommt. Unterdessen spielen sich verschiedene Szenen ab – der Stau des langen Wartens entlädt sich. Es ereignen sich Revolten, Liebe, Geschäft.
Plötzlich hebt sich der Schranken. All die Kämpfe sind gegenstandslos geworden - doch niemand quert die Gleise.....Das überraschende Ende des "Films" verweist auf eine gewisse kollektive Ratlosigkeit. Darauf, dass neue Utopien (im Sinn von ideelen Leitvorstellungen) erst formuliert werden müssen, beziehungsweise die Gesellschaft teils noch Schwierigkeiten hat, dieses Bedürfnis überhaupt zu artikulieren.
Karl Markovics spielt die Rolle eines Propheten ohne Worte, mit einer Trompete in der Hand. Er ist Leitfigur, Beobachter, Zeitzeuge und Transmitter
Weitere DarstellerInnen: Tanja Petrovsky (spielte eine Hauptrolle in Ulrich Seidls „Models“). Rafael Werluschnig, Michael Scheidl („Netzzeit“), der türkische Autor und Regisseur Durmus Dogan, Julia Reichert („Kabinetttheater“).....
Um das Thema Veränderung des gesellschaftlichen Aggregatzustandes, das „Rucken und Knirschen der Zeitachse“, geht es im Werk von Gyula Fodor bereits seit den 90er Jahren. „Um die Erdoberfläche legt sich eine vibrierende Zeitgeisthülle, wie in einem Bienenstock, bevor die Bienen ausschwärmen. Der soziale Klimawandel verlangt nach neuen Blickwinkeln, nach einer neuen Sicht auf das, was wir uns als „Welt“ konstruieren“, heißt es in Fodors Künstlerbuch „noosphere“.
04.07.2012
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