Projektvorstellung mit Karl Markovics in Mank

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Im Rahmen des Viertelfestivals NÖ / Mostviertel 2012 wird am kommenden Donnerstag, 21. Juni im Stadtsaal Mank die künstlerische Plakataktion von Fotograf Gyula Fodor präsentiert.

Um 19.00 Uhr wird vor dem Rathaus das erste von 130 Großplakaten im ganzen Mostviertel enthüllt, das den Fotoroman "The Promised Train - wenn sich der Schranken hebt", mit Karl Markovics als Hauptdarsteller zeigt. Im Stadtsaal folgt die Projektvorstellung, die von Thomas Gansch musikalisch umrahmt wird.

Ab 29. Juni werden die weiteren Plakate aufgestellt, und mit fotografischen Szenenbildern bespielt. Die Sujets sind „Filmstills“, denen nur fiktiv ein Film zugrunde liegt.

Der bildende Künstler Gyula Fodor hat die Filmstills mit Schauspielern und Statisten - viele davon aus Mank - zu einem paradoxen „Fotoroman“ inszeniert.

Vor einem geschlossenen Bahnschranken, in einer abgelegenen Gegend, versammeln sich Menschen aus verschiedenen Milieus. Sie warten und halten Ausschau, ob ein Zug kommt. Unterdessen spielen sich verschiedene Szenen ab – der Stau des langen Wartens entlädt sich. Es ereignen sich Revolten, Liebe, Geschäft.

Plötzlich hebt sich der Schranken. All die Kämpfe sind gegenstandslos geworden - doch niemand quert die Gleise.....Das überraschende Ende des "Films" verweist auf eine gewisse kollektive Ratlosigkeit. Darauf, dass neue Utopien (im Sinn von ideelen Leitvorstellungen) erst formuliert werden müssen, beziehungsweise die Gesellschaft teils noch Schwierigkeiten hat, dieses Bedürfnis überhaupt zu artikulieren.

Die Stadtgemeinde Mank hat dieses Projekt des Viertelfestivals logistisch und finanziell mit ermöglicht.

Foto: Gyula Fotor und Karl Markovics vor dem Bahnübergang in Busendorf.

18.06.2012

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