Bilgeris „Atem des Himmels“ wird in Mank vorgeführt

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Filmstart am 29. Oktober in Anwesenheit eines Schauspielers!
 
Eine große Liebe und die grausamste Lawinenkatastrophe, die je in Österreich stattgefunden hat: Austro-Rocker Reinhold Bilgeri verfilmte die Geschichte seiner Mutter. Zum Filmstart in Mank am 29. Oktober ab 20.15 Uhr wird als besonderer Gast ein mitwirkender Schauspieler im Kino anwesend sein. Michael-Joachim Heiss – unter anderem wirkte er auch beim oskarnominierten Film „Revanche“ mit – wird im Anschluss an den Film auch für ein Gespräch bereit stehen.
 
Der Schauspieler Michael-Joachim Heiss wuchs in Vorarlberg auf. Nach seiner handwerklichen Lehre ging er nach Wien und studierte am Konservatorium Jazz–Gesang, wechselte aber zwei Jahre später in die Schauspielabteilung. Seither ist er in Theater–Produktionen, Kurzfilmen und Musikvideos zu sehen. Neben zahlreichen TV-Produktionen wirkte er unter anderem bei etlichen Kinofilmen mit, z. B. Bockerer IV, MA 2412, Revanche, Contact High oder Flores Negras.
 
Mit seinem Roman „Der Atem des Himmels“ über das Leben seiner Mutter landete der Vorarlberger Musiker Reinhold Bilgeri 2005 einen österreichischen Bestseller. Jetzt hat er die Geschichte als Drehbuchautor und Regisseur auch auf Leinwand gebannt. Der Streifen erzählt die im Vorarlberger Bergbauerndorf Blons im Walsertal angesiedelte Liebesgeschichte zwischen einer verarmten Adeligen und einem eigenwilligen Volksschullehrer, der gleichzeitig einer der ersten Lawinenforscher in Vorarlberg war. Dreh- und Angelpunkt des Dramas ist die bisher größte Lawinenkatastrophe im Alpenraum: Zwischen 10. und 12. Jänner 1954 wurden im Walsertal mehr als 300 Lawinen gezählt. Zwei Drittel des Dorfes wurden dem Erdboden gleichgemacht, allein in Blons starben damals 57 Menschen. Der Film ist ein spannendes Bergdrama mit internationalem Charakter - und eine hinreißende Hommage an Vorarlberg.
 
Foto: M.-J. Heiss als Werner Metzler im Film „Der Atem des Himmels“

 

25.10.2010

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