Rückblick auf die 37. Gemeinderatssitzung

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27.380 Euro für Manker Wirtschaft wurde am vergangenen Freitag im Rahmen des Manker Konjunkturprogramms einstimmig beschlossen.

Die Hälfte der zusätzlichen Kommunalsteuer im Vergleich zu 2008 wird an die Manker Unternehmen im Rahmen des Konjunkturpaketes als Förderung retourniert. Ganz im Gegensatz zur Krise weisen 45 Manker Unternehmen ein Plus bei der Kommunalsteuer aus und können sich über eine Förderung freuen. "Die Manker Wirtschaft hat sich besser entwickelt als erwartet" freut sich Stadtrat Hannes Zimola. Beschlossen wurden von Gemeinderat auch 2 Grundstücksverkäufe im Manker Betriebsgebiet: die Firma Natur&Lehm von Hubert Groiss aus Mank kauft 5.688m2 im Anschluss an die Fa Kerschner. Das Baubüro ZÖFA erwirbt das verbleibende Grundstück zwischen Büro ZÖFA und dem Areal der Fa. Metall Präzision Halbwachs für eine geplante Betriebsvergrößerung. Über die erfreuliche Entwicklung der Kommunalsteuer berichtete Finanz-Stadtrat Karl Kalteis und Prüfungsausschuss-Obmann Herbert Zierlich im Rahmen des Rechnungsabschlusses 2009. Während die Ertragsanteile als wichtigste Einnahmequelle von 1,94 Mio. Euro im Jahr 2008 auf 1,89 Mio. Euro sinken, steigt die Kommunalsteuer von 523.000 auf 619.000 Euro (allerdings wegen Umstellung der Verrechnung 13 Monate - bereinigt 550.000 Euro).

Rechnungsabschluss 2009 beschlossen

Die Gesamtsumme der Einnahmen und Ausgaben machte im vergangenen Jahr 8,89 Mio. Euro aus. Von den laufenden Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt (4,5 Mio. Euro) konnten 433.451 Euro als Überschuss für außerordentliche Vorhaben verwendet werden. Die größten Vorhaben waren neben dem Kindergarten der Straßenbau. Die Zufahrt zum Lagerhaus und die Wiletalgasse wurden neu gestaltet, der Gehsteig am Friedhofweg sorgt für mehr Sicherheit am Schulweg. Die Beseitigung von Hochwasserschäden kosteten 45.000 Euro. Im Kanalbau war das Rückhaltebecken am Hagberg der größte Brocken. Der Schuldenstand ist aufgrund des Kindergartens von 6,80 Mio. Euro auf 7,04 Mio. Euro gestiegen. Zwei Drittel der Schulden sind über laufende Gebühren oder Einnahmen abgedeckt. Die Pro-Kopf Verschuldung ist um 79 Euro auf 2.315 Euro gestiegen.

Energiekonzept vorgestellt

Die Ergebnisse vor allem für die öffentlichen Gebäude wurden im Rahmen der Sitzung durch Umwelt-Gemeinderat Herbert Permoser und DI Thomas Waldhans von der Energieagentur der Regionen vorgestellt. 50% des gesamten Manker Energiebedarfes werden für den Wärmebedarf verwendet, 14% für Strom und 36% für Treibstoff. Bei den Energieträgern dominieren Treibstoff bzw. Heizöl mit 51%, die Fernwärme macht 11% aus, Biomasse 21%, Strom 14%. Da bei den Heizungen bereits verstärkt Fernwärme und Biomasse zum Einsatz kommen, stammt die CO2-Belastung zu 54% aus dem Individualverkehr, 36% tragen Haushalte bei und 9% die Betriebe. Die fossilen Energieträger könnten bis 2030 mit einem Maßnahmenmix aus Energieeinsparung, Dämmung und Elektromobilität erreicht werden. Bei den Gemeindegebäuden wird in einem ersten Schritt die Heizungsregelung optimiert. Das Energiekonzept wird am Dienstag, 23. Februar um 19.30 Uhr im GH Riedl-Schöner öffentlich präsentiert.

Beitrag zum Jugendtreff beschlossen

Im ehemaligen Bezirksgericht wird neben dem Jugendtreff die Therapiepraxis „ImPuls“ von Monika Baminger und eine Fotostudio von R&K Foto untergebracht sein. Der Jugendtreff wird Anfang März den Betrieb aufnehmen. Johanna Gugerel, Franz Dvorak und Gerti Sieder haben das Projekt sehr gut vorbereitet und umgesetzt. Als einmalige Starthilfe leistet die Gemeinde 1.000 Euro Beitrag, GR Wolfgang Ammerer hat von der Manker Wirtschaft zusätzlich 500 Euro organisiert. Zu den monatlichen Betriebskosten leistet die Gemeinde einen Beitrag von 150 Euro, der nach 12 Monaten neu zu beschließen ist.

Betreutes Wohnen im Caritas Wohnhaus

Im Hof des Caritas Wohnhauses soll im heurigen Jahr ein Gebäude entstehen, das auf 160 Quadratmetern Platz für 3 betreute Wohnungen bietet. Der bestehende Schuppen wird abgebrochen. Wohnhaus-Leiter Richard Untertrifallner hat das Projekt sehr gut vorbereitet. Die Stadtgemeinde ist Besitzerin des Areals, die Caritas ist Mieterin. Der Gemeinderat sprach sich grundsätzlich für die Errichtung aus, zuvor müssen die Baukosten, und die Miethöhe noch fixiert werden.

Kassaprüfung Region Hoch6

STR Hikade berichtete von der Kassaprüfung der Region Hoch6. In den Jahren 2008 und 2009 wurden keine Beiträge von den Gemeinden eingehoben, die Personalabrechnung ist für diese Jahre noch offen. Regions-Sprecher Martin Leonhardsberger nannte die Kinder- Jugend-Kulturfahrten, die Gewerbeausstellung im September, den Umwelttag und die Wanderungen durch die Kleinregion als wichtigste Projekte.

Fördermittel für Leitungskataster und Sanierung Hochwasserschäden

Die Annahme der Bundesförderung in der Höhe von 24.900 Euro für die Sanierung der Hochwasserschäden und die Erstellung des Leitungskatasters im Gesamtvolumen von 80.000 Euro wurde beschlossen.

Beschlüsse gemäß §15 Liegenschaftsteilungsgesetz

Die Vermessung des öffentlichen Weges bei der Ortseinfahrt von Wolkersdorf sowie die Vermessung des neuen Gehsteiges am Friedhofweg und die Abschrägung an der Kreuzung Waldgasse/Exelgasse wurden gemäß §15 Liegenschaftsteilungsgesetz beschlossen.

Essensbeitrag Kindergarten neu festgelegt

Die Essensbeiträge im Manker Kindergarten wurden von derzeit auf 2,53 auf 2,75 Euro pro Menü angehoben, da von den liefernden Wirten ebenfalls dieser Betrag verlang wird.

Ratenzahlung für Kanal- und Wasseranschluss neu geregelt

Aufgrund der neuen Bundesabgabenordnung muss für die Ratenzahlung bei der Kanal- und Wasseranschlussgebühr ein Zinssatz von 6% durch die Gemeinde verrechnet werden.

Grundstücksverkauf im Sonnenweg

Die Familie Gerald Mayer und Martina Posch kaufen ein Grundstück neben dem Haus der Familie Geppl/Punz im Sonnenweg in der Größe von 850 Quadratmetern. Die durch die Neueinteilung verbleibende Restfläche von 401Quadratmetern erwerben Karin und Martin Leonhardsberger.

Nahversorgungstzentrum: Vereinbarung beschlossen

Die Vereinbarung mit Investor Plan-Pro zur Errichtung eines Nahversorgungszentrums neben dem Rathausplatz wurde mit 3 Stimmenthaltungen beschlossen. Das Projekt sieht die Errichtung von 1.450 Quadratmetern Verkaufsfläche und einen Parkplatz für rund 50 PKWs entlang der Schulstraße vor. Neben einen Spar-Markt sollen 3-5 weitere Geschäfte entstehen. Im Obergeschoß sind weiters Büros und Ordinationen geplant. Für die Errichtung der Musikschule und des Probenraumes der Stadtkapelle stehen noch weitere Verhandlungen aus. Die Vorstellung des Projektes ist am 3. März geplant. Ebenso beschlossen wurde der Verkauf eines Grundstückes in der Wiletalgasse an die Fam. Lagler.

22.02.2010

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