Kummer bei 30 Jahren gesunde Gemeinde

Veröffentlichungsdatum24.10.2025Lesedauer2 MinutenKategorienStadtgemeinde Mank, Vereine
30 Jahre gesunde Gemeinde

Foto: Martin Leonhardsberger, Christa Kummer, Katharina Mikesch, Marlene Gallistl, Herbert Wojta-Stremayr, Peter Punz und Gerhard Schörgenhofer.

Mit einem Vortrag von Christa Kummer beging die gesunde Gemeinde Mank ihr 30-jähriges Bestehen am vergangenen Donnerstag im Stadtsaal.

Hier geht's zu den Fotos von Ewald Fohringer:
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Marlene Gallistl und Katharina Mikesch führten durchs Programm, das vom Klarinettenquartett der Musikschule Alpenvorland musikalisch umrahmt wurde. Mank war unter den ersten 38 Gemeinden die im Jahr 1995 an der neuen Initiative teilnahmen - mittlerweile gibt es über 440 "Tut-gut" Gemeinden.

Gerhard Schörgenhofer leitete in den ersten 10 Jahren das Programm – es wurden Geh- und Laufgruppe etabliert und für die Mädchen ein Volleyballteam etabliert. Im Caritas Wohnhaus fand der erste Fitnessraum der Gesunden Gemeinde Platz. Peter Punz übernahm 2005 die Leitung und war 18 Jahre aktiv. Die Verlegung des Fitnessraums auf den Hauptplatz und zum finalen Standort im Vereinshaus in der Schulstraße war ein zentrales Projekt. Ebenso die Open-Air Fitnessanlage beim Vereinshaus. Vorträge, und Unterstützungen rundeten das Programm ab. Ab 2023 übernahmen Marlene Gallistl und Leonie Barbi und vernetzten die Gesundheitsanbieter und machten mehrere Arbeitskreistreffen. Die „Tut-Gut“ Plakette in Bronze ging im heurigen Frühjahr an die Stadt. Bürgermeister Martin Leonhardsberger dankte für das Engagement der gesunden Gemeinde, der Manker Sportvereine, der Ärzte und Gesundheitsdienstleister. Er wies auf die umfangreichen Bemühungen der Stadt rund um die Gesundheit hin, die von Sportstätten bis zur Arztsuche reichen. Mit dem Geburtstag wird auch eine neue Leitung gesucht – Interessierte können sich gerne bei der Stadtgemeinde melden. Herbert Wojta-Stremayr von Tut-gut NÖ überreichte eine Urkunde zum Geburtstag.

Christa Kummer: Klimaschutz & Gesundheit  

In ihrem Vortrag ging Christa Kummer auf den Zusammenhang zwischen Wetter, Klimaschutz und Gesundheit ein. Wird dem Körper ständig Energie entzogen, so reagiert er mit Krankheit. Genauso ist es mit unserer Erde: durch die Rekordbevölkerung und das Ausbeuten der Ressourcen wird der Planet übernutzt. Fossile Brennstoffe und die Reinigung der Luft bewirken ein Aufheizen der Atmosphäre – seit 1980 steigen die Durchschnittstemperaturen jährlich und das in einem noch nie da gewesenen Ausmaß. Weltweit ist das 1,5 Grad Ziel bereits überschritten und im Alpenraum liegen wir sogar bei 3 Grad. Mit kleinen Schritten können wir unsere Gesundheit positiv beeinflussen, ebenso beim Klimaschutz – hier bedarf es aber globaler Anstrengungen. Ein gelungener Abend, der sich mehr Besucherinnen und Besucher verdient hätte.